Sie befinden sich hier: Home | Branchen | Pflegeeinrichtungen
Entsorgungskosten richtig "pflegen" - Müllentsorgung in der Pflege
Die AGU-direkt-Lösung für Problemmüll: Inkontinenzmaterial und anderer entsorgungsteurer Restmüll
Das Entsorgen von Inkontinenz-Abfällen ist ein sensibles Thema in der Pflegebranche. Windeln machen in Pflegeheimen bis zu 80 Prozent des Restmüllaufkommens aus. Gebrauchte Windeln sind zwar schwer, beinhalten aber dennoch jede Menge Luft. Deshalb ist es sinnvoll, sie vor dem Entsorgen zu pressen, insbesondere, wenn das Entsorgungsunternehmen die Entsorgungskosten nach dem Volumen bzw. nach den Abfuhrzahlen berechnet. Sonst sind ständig hohe Kosten vorprogrammiert. Und die müssen nicht sein. Wenn Sie Ihre Entsorgungskosten richtig "pflegen", können Sie bis zu 80 Prozent* dieser Kosten sparen.
Es lohnt sich also, sich Gedanken zu machen. Wie kann man das Müllvolumen von Inkontinenzprodukten und den des übrigen Restmülls reduzieren? Kurzum: Man sollte über das Thema Müllpressen sprechen.
Gebrauchte Inko-Artikel und restmüllartige Abfälle können mit der Absackvorrichtung DBA und der Universalpresse DBU von AGU direkt hygienisch und weitgehend ohne Geruchsbelästigung gepresst werden. Die Universalpresse DBU ist eine Kombination aus der Ballenpresse EPB und der Absackvorrichtung DBA und verpresst somit Restmüll, Papier und Pappe, PP/PE sowie Blechprodukte und Produkte mit dem Grünen Punkt. Beachten Sie dabei, dass jeglicher Restmüll, der mit ansteckenden Krankheitserregern belastet oder mit gefährlichen Stoffen kontaminiert sein könnte, nie mit unseren Maschinen gepresst oder in die Abfallcontainer gelangen darf.
Mit der Absackvorrichtung DBA (als Stand-alone-Lösung oder als Bestandteil der All-in-One-Lösung Universalpresse DBU) pressen Sie Windeln und anderen Restmüll kostensparend in spezielle Abfallsäcke. Die Absackvorrichtung DBA und die Universalpresse DBU sind dazu mit einem speziellen Spritzschutz ausgestattet. Dieser verhindert, dass beim Abfallpressvorgang unappetitliche Flüssigkeiten nach außen spritzen. Das Bedienungspersonal ist also vor unliebsamen Überraschungen sicher geschützt.
Die Bedienung der Absackvorrichtung ist mit einer kurzen Einführung für jeden Mitarbeiter schnell erlernbar. Sind die Abfallsäcke komplett befüllt, werden sie zugebunden und verklebt und mit der optional gelieferten Liftkarre zum Container gebracht und dort eingeworfen.
Bis zu vier Abfallsäcke kann ein 1100-Liter-Container aufnehmen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass keine spitzen Gegenstände, Holz oder Blech mit in den Abfallsack gelangen. Dieses Material könnte den Abfallsack beschädigen.
Die AGU-direkt-Lösung für Wertstoffe
Ein weiteres Thema: Die Entsorgung von Glas, Altpapier und Verpackungsmaterial stellt im Pflegeheim meistens keine besonders hohen Anforderungen in Bezug auf spezielles Know-how an das Personal. Große anfallende Mengen besitzen dennoch Einsparpotential. Denn es zahlt sich auch aus, Wertstoffe wie Altpapier und Verpackungsmaterial vor der Entsorgung zu pressen. Auch hier reduziert der Einsatz unserer Müllpressen das Abfallvolumen deutlich. Dies wiederum führt dazu, dass die Entsorgungsunternehmen das Pflegeheim seltener anfahren müssen. Oder die Anzahl der eingesetzten Abfallcontainer kann vermindert werden. Beides spart bares Geld.
Folgende Anschaffungen sind denkbar:
1. Möchte man den Arbeitsaufwand für die Verdichtung möglichst gering halten und verschiedene Personen (auch ohne besondere Einweisung) an der Maschine beschäftigen, kommen eigentlich nur die Containerpressen EPC 1100 von AGU direkt infrage. Hier werden, je nach Müllsorte, die entsprechenden Container in der Containerpresse platziert und direkt in diese hinein verdichtet. Die Container werden hierbei durch spezielle konstruktive Maßnahmen vor Beschädigung geschützt.
2. Einen Schritt weiter geht man mit der Universalpresse DBU. Die Universalpresse DBU ist eine Kombination aus der Ballenpresse EPB und der Absackvorrichtung DBA und verpresst somit Restmüll, Papier und Pappe, PP/PE sowie Blechprodukte und Produkte mit dem Grünen Punkt. Allerdings ist hier der Arbeits- und Bedienungsaufwand für das Personal etwas höher. Aber: Der höhere Arbeitsaufwand wird zum einen durch eine bessere Verdichtungsleistung kompensiert und zum anderen erreicht man z. B. durch die Verdichtung des Restmülls in den Spezialsack eine deutlich verbesserte Hygiene im und am Container.
Die Universalpresse DBU ist auch als Mehrkammervariante, mit der man (theoretisch) unendlich viele Müllsorten parallel verdichten kann, erhältlich. Rufen Sie uns einfach an, wenn Sie mehr wissen möchten. Wir beraten Sie gerne!
3. Möchte man nur Inko-Produkte und anderen Restmüll verdichten, kann man, wie bereits eingangs beschrieben, bedenkenlos ausschließlich die Absackvorrichtungen DBA und DBA mini einsetzen. Gleiches gilt für die Ballenpresse EPB, wenn nur Fest-, bzw. Wertstoffe wie Papier, Pappe und Folien verdichtet werden sollen.
Kostenlose Müllpressen-Hotline: 0800 8076001
Schnellinformation: AGU direkt empfiehlt für die Pflegebranche
- Gebrauchte Windeln sowie Restmüll pressen Sie sicher, hygienisch und ohne Gefahr vor unappetitlichen Überraschungen mit unserer Absackvorrichtung DBA bzw. DBA mini oder unserer Universalpresse DBU in vorbereitete Abfallsäcke.
- die Containerpresse EPC 1100 oder die Universalpresse DBU eignen sich zum problemlosen Pressen von Papier und Pappe, von Restmüll, PP/PE und Produkten mit dem Grünen Punkt.
- Wertstoffe, wie Papier, Pappe, Blech und Folien pressen Sie mit der Ballenpresse EPB oder der Universalpresse zu handlichen Paketen, die Sie volumenschonend im Container unterbringen.
Nutzen Sie auch unseren Online-Abfallrechner zur Entscheidungsfindung oder rufen Sie uns einfach an!
Tipp: Bitte beachten Sie: AGU direkt entwickelt für Pflegeeinrichtungen gerne auch Sonderanlagen. Diese Sonderanlagen kann AGU direkt ganz individuell auf die besonderen Bedingungen in Ihrer Pflegeeinrichtung ausrichten. Dies betrifft die Arten des anfallenden Mülls genauso wie etwa die Entwicklung besonders platzsparender Anlagen.
FAQ
Zunächst muss man sich die Frage stellen, ob man bereit ist, für ein Plus an Hygiene und eine höhere Verdichtung einen höheren Arbeitsaufwand zu akzeptieren. Wenn diese Frage mit "ja" beantwortet wird, bleiben von ursprünglich vier, nur noch zwei Maschinen übrig - die DBA und die DBU. Bei beiden Maschinen wird der Restmüll mit hohem Druck (circa vier Tonnen) in einen Kunststoffsack verdichtet. Neben dem Restmüll kann man mit der DBU aber auch alle Wertstoffe, wie z. B. Papier, Karton, Folien usw. zu Ballen verdichten.
Die Absackvorrichtung DBA verdichtet den Restmüll (natürlich auch Inkontinenzmaterial) hygienisch in einen Spezialsack, in den nahezu der gesamte Inhalt eines 1100 Liter-Containers hinein passt. Vier von diesen Säcken werden später in dem 1100-Liter-Container entsorgt. Das Ausgangsvolumen wurde so um circa 60-70 Prozent* reduziert.
Wie bei der Absackvorrichtung DBA wird auch bei der Universalpresse DBU der Restmüll in einen Spezialsack verdichtet. Dadurch, dass man den Abfall unter Druck abbinden kann, ist die Verdichtung sogar noch ein klein wenig höher. Legt man keinen Spezialsack in die Maschine ein, kann man sie wie eine klassische Ballenpresse zum Verdichten von Wertstoffen (Papier, Karton, Folien usw.) verwenden. Diese Maschine reduziert das Ausgangsvolumen (je nach Abfallsorte) um bis zu 80 Prozent*.
Wenn bei Ihnen die Kostensenkung und die Reduzierung des Volumens bei geringstem Arbeitsaufwand im Vordergrund steht, ist die Containerpresse EPC1100 die "erste Wahl". Hier werden die verschiedenen Abfallsorten direkt in den Container hinein verdichtet (bei 240 Liter-Containern bieten wir entsprechende Alternativen).
Die EPC1100 verdichtet mit vier Tonnen Presskraft direkt in den Container hinein. Diese Maschine lässt sich, neben den 1100 Liter-Containern, auch mit 770 Liter- und meistens auch mit 660 Liter-Containern einsetzen. Die EPC1100 entlastet den Container durch ein Hubsystem vollständig und hält ihn in der richtigen Position. Die Volumensreduzierung liegt mit der EPC1100 bei circa 70 Prozent.
Wie muss ich mir das Verdichten in einen Spezialsack vorstellen?
Wir haben vor einiger Zeit einen Pressversuch mit wassergefüllten Windeln in unserem Werk vorgenommen, um zu sehen wieviele Windeln tatsächlich in einen Spezialsack hineingepresst werden können. Das Ergebnis war beeindruckend: Über 300 gemischte Windeln (in verschiedenen Größen) waren zum Schluss verdichtet. Die hierbei verwendete Maschine war eine Absackvorrichtung DBA. Auf Wunsch senden wir Ihnen eine kleine Fotostrecke, die sehr gut zeigt, wie das Arbeiten mit der Maschine funktioniert:
Die gefüllten Abfallsäcke werden normalerweise von den Pflegestationen zum Container gebracht, um ihn dort zu entsorgen. Für diesen Test haben wir allerdings auf die Plastiksäcke verzichtet und die mit Wasser gefüllten Windeln direkt in die Presskammer der DBA geworfen.
Damit beim Pressen keine Flüssigkeit aus der Maschine austritt, senkt sich zusammen mit dem Pressschild eine Spritzschutzmatte ab, die die komplette Einfüllöffnung der Presskammer abdeckt. Die beim Verdichten aus den Windeln entweichende Flüssigkeit tropft von dem speziell hierfür konstruierten Presschild ab. Sie läuft wieder in den Sack zurück, aus dem sie nicht austreten kann.
Nach mehreren Verdichtungsvorgängen war der Sack dann voll - 300 gefüllte Windeln in verschiedenen Größen waren nun komprimiert. An dieser Stelle möchten wir den Firmen SENI und HygiCare noch einmal herzlich für ihre Unterstützung danken!
Der gefüllte Spezialsack wird nun mit Klebeband verschlossen.
Optional bieten wir bei der DBA (auch bei der DBU) eine Liftkarre mit an, mit der man in den doppelten Boden (der unten in der Presskammer liegt) hinein fährt ...
... und ihn dann mitsamt des Spezialsacks anhebt. Das alles passiert mit sehr wenig Kraftaufwand mittels einer Sicherheits-Handkurbel.
Wie mit einer Sackkarre wird das Abfallpaket nun zum Container gefahren.
Dort werden die Tragarme auf die Höhe des Containers gebracht ...
... um das Abfallpaket mit einem kleinen Schubs in dem Container zu platzieren. Mit ein bisschen Übung passen vier dieser Abfallpakete in einen 1100 Liter-Container. Das heisst, dass man mit Hilfe der DBA die vierfache Menge Abfall in dem Container entsorgen kann. Oder anders: Hatte man vorher vier Container, braucht man nun nur noch einen - und spart sich so die Entsorgungskosten für die anderen drei. Ein Verkanten der Abfallsäcke im Container ist durch ihre Form praktisch ausgeschlossen. Auch wenn ein Sack mal quer liegt - ein problemloses Entleeren des Containers bleibt stets gewährleistet. Auch Abfälle, die sich vielleicht nicht in einen Sack verdichten lassen, finden im Container noch Platz.
Machen Sie Luft zu Geld!
In der Regel ist es so: Die einzelnen Pflegestationen eines Hauses sammeln ihren Müll (in dem sich auch die Inko-Artikel befinden) in kleinen Müllbeuteln und bringen sie dann zum Abfallcontainer. Bestenfalls reicht die Anzahl der Müllbehältnisse, so dass alle Müllsäcke bis zur nächsten Entleerung in ihnen "verschwinden".
Oftmals ist es aber so, dass der Hausmeister, wenn er aus dem Wochenende zurück ist, an den Containern eine Ansammlung von Müllsäcken vorfindet. Diese wurden dort vom Pflegepersonal abgelegt, weil sich der oder die Container am Wochenende bis zum Anschlag gefüllt hatten.
Leider erleben wir es immer wieder, dass der Hausmeister nun mit den Füßen in den Container steigt (oder steigen muss), damit er diese Müllsäcke dort noch unterbringen kann. Das ist nicht nur höchst unhygienisch, sondern auch gefährlich!
Auch wenn die Containerpresse EPC1100 wegen des geringen Arbeitsaufwands sehr beliebt in der Altenpflege ist, gibt es, gerade bei Inkontinenzabfall, mit der Absackvorrichtung DBA und der Universalpresse DBU eine noch hygienischere Lösung.
Da die Müllsäcke von den Stationen direkt in den Spezialsack (der in der Maschine eingehängt ist) verdichtet werden, gelangen Flüssigkeiten und andere problematische Abfallkomponenten nicht mehr direkt in den Container, sondern bleiben im Spezialsack eingeschlossen. Das führt zu einer verbesserten Hygiene am und im Container und sorgt (besonders im Sommer) zu einer drastischen Reduzierung der Gerüche.
Wenn man mit einem Druck von circa vier Tonnen auf die Müllsäcke drückt, platzen diese. Mit der entweichenden Luft kann z. B. Urin entweichen. Damit keine Flüssigkeiten aus der Presskammer entweichen, sind sowohl die DBA, als auch die DBU mit einer Spritzschutzmatte ausgestattet. Diese legt sich beim Absenken des Pressschildes vollständig über der Presskammer ab und sorgt so dafür, dass herausspritzende Flüssigkeiten wieder in den Spezialsack zurücklaufen.
Vor der Entnahme wird der Spezialsack z. B. mit Klebeband verschlossen und dann mit Hilfe der Liftkarre (Option) aus der Maschine entnommen und in den Container entsorgt. Der Müll expandiert nach der Entnahme kaum noch, so dass der Sack auch später im Container durch das Klebeband verschlossen bleibt. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass hierdurch keine Flüssigkeiten mehr im Container stehen, was die Geruchsbildung stark eindämmt.
Eigentlich sind unsere Maschinen sehr anspruchslos, was ihren Standort angeht - sie benötigen nur einen üblichen 230V-Stromanschluss. Durch die Vollverzinkung (eines der wesentlichen AGU-Merkmale) können die Maschinen sogar unter freiem Himmel aufgestellt werden. All unsere Müllpressen sind nach IP54 strahlwassergeschützt und mit einer abgekapselten Hydraulik ausgestattet. Damit die Maschine gereinigt werden kann, sollte eventuell ein Abfluss für das Reinigungsabwasser in der Nähe der Maschine sein. Drei Dinge sprechen dafür, die Maschinen unter einem Abdach oder einem Carport zu platzieren:
1. das bedienende Personal muss nicht im Regen arbeiten
2. die Maschine graut nicht so schnell aus - und
3. die Wartungsintervalle vergrößern sich.
Zur Erklärung: Durch Temperaturumschwünge bildet sich zwangsläufig Kondenswasser im Hydrauliksystem. Dieses wird durch Additive im Hydrauliköl gebunden, bis die Wassermenge so groß ist, dass das Öl kompressibel wird. Das Öl muss dann getauscht werden, damit die Hydraulik keinen Schaden nimmt. Je wettergeschützter eine Maschine steht, desto weniger Kondenswasser bildet sich. So arbeitet die Maschine auch mehrere Jahre ohne Ölwechsel.
Bei der Containerpresse EPC100 treten (außer dem Stromverbrauch und ggf. den Wartungen) keine weiteren Folgekosten auf.
Für die DBA und die DBU benötigt man Spezialsäcke aus besonders fester Folie (damit diese dem hohen Pressdruck standhalten). Diese Spezialsäcke kosten circa 1 Euro pro Stück. Da man mit den Maschinen aber den Inhalt eines ganzen 1100-Liter-Containers in einen Spezialsack verdichtet und nachher vier von diesen Spezialsäcken wieder in dem Container entsorgt, relativieren sich die Kosten hierfür.
Bei der Universalpresse DBU wird darüber hinaus Bindematerial benötigt, mit dem die Abfallpakete verschnürt werden. Dieses ist auf Rollen á 500 Meter für circa 25 Euro / Rolle zu kaufen.
Ein kompletter Arbeitshub (vollständiges Aus- und Einfahren des Zylinders) dauert bei allen Maschinen weniger als eine Minute. Je nach Abfallzusammensetzung benötigt man mehrere Arbeitshübe, um die Presskammer bzw. den Container vollständig zu befüllen. Bei der DBA muss vor Arbeitsbeginn ein Spezialsack eingelegt werden. Dieser Vorgang dauert je nach Übung circa eine bis zu drei Minuten.
Bei der Universalpresse DBU mus vor dem Einlegen des Spezialsacks das Bindematerial in der Presskammer eingefädelt werden. Dies dauert zwei bis drei Minuten zusätzlich. Nachdem die Spezialsäcke vollständig gefüllt sind, sollten sie vor der Entnahme verschlossen werden. Bei der DBA geschieht dies z. B. mit einem Klebeband, während das Paket bei der DBU mit dem Bindematerial verschnürt wird, was circa drei bis fünf Minuten dauert.